Wärmedämmung – MIT ist für Wahlfreiheit

Bauen darf nicht teurer gemacht werden

Die Mittelstandsvereinigung ist verwundert über die Entscheidung des Planungsausschusses, die Wärmedämmstandards noch weiter bei Grundstücken zu verschärfen, welche die Stadt selbst verkauft. „Den Bauherren verpflichtend KfW 55 vor zu schreiben, verteuert das Bauen noch mehr“, so der Vorsitzende Christoph Jahn. „Wenn wir in Münster bezahlbaren Wohnraum möchten, dürfen wir nicht gleichzeitig das Bauen immer teurer machen.“ 

 


 Den Investoren und auch den privaten Bauherren bleibe gar nichts anderes übrig, als die erhöhten Kosten auf die Kaltmiete drauf zu schlagen, wenn sie beim Bauen nicht draufzahlen wollten. Für Eigennutzer verteuere sich das Bauen eines Einfamilienhauses mit 150 m² Wohnfläche bei KfW 55 sogar um 12.000,- bis 15.000,- Euro, auf dem größeren Anteil bleiben die Bauherren trotz der KfW-Förderung sitzen. Dies sei eine zusätzliche Belastung junger Familien. „Bezüglich des Klimaschutzes sind die einschlägigen EU-, Bundes- und Landesgesetze schon streng genug. Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern die Wahlfreiheit zwischen EnEV-Standard, KfW 55 und KfW 40 ermöglichen und nicht eine Variante vorschreiben“, so Jahn abschließend.