Mittelstands- und Wirtschaftsunion Münster
MIT Münster übergibt Leitantrag für die Kommunalwahl 2025 an CDU Kreisvorstand
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Münster (MIT) fordert im Rahmen ihres Leitantrags zum Kommunalwahlprogramm der CDU für 2025, mit Mut, Ideen und Taten für eine umfassende Anpassung der Politik zugunsten der wirtschaftlichen Zukunftsfähigkeit Münsters einzutreten.
Den Antrag mit dem Leitmotiv "Vorfahrt für die Wirtschaftswende – Eine Agenda für ein starkes Münster" haben die Vorsitzenden der MIT an den Kreisvorsitzenden der CDU, Dr. Stefan Nacke MdB übergeben.
Ziel des 22-seitigen Antrags ist es, so der Vorsitzende Peter Börgel, das Wahlprogramm der CDU in allen Bereichen darauf auszurichten, dass Wohlstand und das Wohlergehen unserer Stadt entscheidend vom Erfolg der Wirtschaft abhängen. „Nur durch ausreichende Gewerbesteuereinnahmen ist die langfristige Handlungsfähigkeit Münsters garantiert“, so der Vorsitzende.
Der Leitantrag, in dem sich die MIT ganz klar zum Wachstumskurs der Westfalenmetropole bekennt, definiert Ziele für die kommende Wahlperiode und ruft zu entschlossenem Handeln auf.
Folgende zentrale Forderungen stehen dabei im Mittelpunkt:
In massiven Investitionen in die Infrastruktur, insbesondere in Umgehungsstraßen und zentrumsnahen Parkmöglichkeiten sieht die MIT einen zentralen Standortfaktor für die Erreichbarkeit der Stadt, der vor allem auch Pendler und die Kaufkraft aus dem Umland mehr berücksichtigt, als dies heute der Fall ist.
Neu ist dabei die Idee, mit dem Ziel des „Flächenausgleichs“ einen stadtübergreifenden Konsens für die Straßenneubauten zu erzielen, indem im Gegenzug andere, nicht mehr notwendige oder überdimensionierte Straßenabschnitte teilweise rückgebaut und renaturiert werden.
Die MIT setzt dabei ganz gezielt auch auf ein Miteinander von Lieferverkehr, motorisiertem und nicht motorisiertem Individualverkehr sowie ÖPNV: „Fahrrad- und Autoverkehr sollten nicht weiter gegeneinander ausgespielt, sondern in Einklang gebracht werden, um eine hohe Mobilität in der Stadt zu gewährleisten.
Für die Besetzung der zukünftigen Posten innerhalb der CDU für politische Funktionen und für von der Politik zu besetzende Verwaltungspositionen fordert die MIT eine ausschließliche Orientierung an der Kompetenz und beruflichen Erfahrung der Kandidaten.
Auch damit soll zukünftig garantiert werden, dass eine konkrete Politik Vorrang hat. Denn die Mittelstandsvereinigung wünscht sich von der CDU für die nächste Wahlperiode, keine neuen Masterpläne auf den Weg zu bringen, sondern ihre Politik an der Realisierbarkeit der Anträge auszurichten.
Im Gegenteil sieht die MIT die Verwaltung in ihren Handlungsmöglichkeiten behindert, wenn immer neue Masterpläne die konkrete Ausführung von bereits beschlossenen Vorhaben stoppen oder nachträgliche Anpassungen fordern.
Auch bei der Digitalisierung setzen die Unternehmerinnen und Unternehmer des MIT-Vorstands auf „Best-Practice“ statt den unrealisierbaren „großen Wurf“ mit vernetzen Systemen.
„Wir fordern, nun endlich in vielen einzelnen Bereichen digitalisierte Prozesse auf den Weg zu bringen um im landesweiten und internationalen Vergleich nicht zum Schlusslicht bei Digitalisierung und Innovationen zu werden.“, sagte der Vorsitzende der MIT bei der Übergabe des Antrags.
Denn nur durch technischen Fortschritt kann eine signifikante Reduzierung der viel zu hohen Personalstärke der Verwaltung – auch das eine zentrale Forderung - realisiert werden
Der Leitantrag der MIT soll dabei vor allem einen Überblick über die Wünsche und Forderungen seitens der Wirtschaft geben, gibt aber auch bereits einzelne konkrete Anregungen. Später möchte die MIT mit weiteren Einzelanträgen Einfluss auf das endgültige Wahlprogramm der CDU nehmen.
Der Wirtschaftsflügel der CDU sorgt sich aber auch um die Sicherheit in der Stadt. Eine Maßnahme wäre hier, das unter anderem das gesamte Bahnhofsviertel, das vor allem für Berufspendler der Hauptanlaufpunkt ist, endlich sicher gestaltet wird.
Die Zukunft unserer Stadt sieht die Mittelstands- und Wirtschaftsunion international. Hierfür muss unter anderem eine Schule mit internationalen, angelsächsischen Abschlüssen und eine konsequente digitale und anlaloge englischsprachige Infrastruktur zu entwickeln werden.
Ein ganz klarer Focus liegt bei allen Ideen auf der Nachhaltigkeit – beginnend bei ausgeglichenen Haushalten bis hin zur Entwicklung eines Bioenergieparks.
Für weitere Informationen und Rückfragen steht Ihnen unser Vorsitzender Peter Börgel gerne zur Verfügung.
Als PDF-Datei können Sie den Leitantrag rechts unter Informationen herunterladen.